► Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez verkündet, den Notstand ein zweites Mal bis zum 21. Juni 2020 verlängern zu wollen. Das könnte der Todesstoss für seine filigrane Links-Koalition aus PSOE und Unidas Podemos sein, die erst mühsam am 7. Januar 2020 zustande kam. Die spanische Wirtschaft liegt danieder, jene, die Anspruch auf Sozialhilfe haben, sehen 350,- bis 400,- Euro pro Monat. Bringen Macron und Merkel die geplanten EU Geldgeschenke an den „Club Med“ nicht durch, wird Pedro Sánchez so schnell von der Bildfläche verschwunden sein, wie er 2019 von der PSOE aus dem Hut gezaubert wurde.
Wie sieht es auf Fuerteventura aus? Entspannt bei Canarios und den alteingesessenen „extrajeros“. Seit Jahrhunderten durchlaufen die kanarischen Inseln extreme Konjunkturzyklen. Das gehört eben zu den Kanaren dazu und wer das weiss, ist immer auf Krisen vorbereitet. Viele der „Goldsucher“, vornehmlich Italiener, die in den letzten Boomjahren magisch von der Insel angezogen wurden, haben jedoch die Insel Richtung Heimat verlassen. Viele „traspaso“ Schilder (Angebot zur Geschäftsübergabe), hängen unbeachtet in unzähligen Schaufenstern. Eine gesunde Marktbereinigung findet statt, die schon lange fällig war.
Die alteingesessenen Unternehmen, ob Restaurants, Bars, Surfschulen, Autovermietungen, Privatquartiere etc., haben die letzten Monate genutzt, um sich endlich einmal vom Ganzjahrestourismus zu erholen, zu renovieren, an ihren Geschäftsmodellen zu feilen, die Website zu überarbeiten und alles das zu tun, was liegen geblieben ist. Da sind ein paar Monate schnell rum. Sie werden im Juli mit verbessertem Angebot und motiviert die Touristen wieder gewohnt herzlich willkommen heissen. „Alles wird wieder einwenig mehr, so wie früher sein“ und viel vom alten Charme der „Isla Tranquila“ zurückbringen. Juli, Zeit für die echten Fuerteventura Enthusiasten!
► Zu den veröffentlichten Daten: Vom 31. Januar bis 30. Mai 2020 wurden am gesamten kanarischen Archipel 2.334 COVID-19 Fälle nachgewiesene, d.s. 0,11% der Gesamtbevölkerung. 160 Menschen starben, die den COVID-19 Virus in sich trugen. Mit 30. Mai 2020 sind auf allen 7 bewohnten Hauptinseln noch 24 Infizierte bei einer Einwohnerzahl von 2,15 mio (01/2019) bekannt. (Quelle: Sanidad del Gobierno de Canaria | Daten Download siehe unten.)
Zu all diesen Daten, die in der EU verbreitet werden, muss gesagt werden: Wissenschaftlich sind sie völlig wertlos. Korrekt müsste es heissen: 2.334 COVID-19 Fälle wurden auf den Kanaren entdeckt, wieviele wirklich das Virus in sich tragen und keine Symptome aufweisen, weiss kein Mensch, genauso wie niemand weiss, wieviele Mensch Herpes Viren auf den Inseln in sich tragen. Woran die 160 genannten Menschen letztendlich tatsächlich starben, ist unbekannt, da so gut wie keine Obduktionen durchgeführt wurden.
COVID-19 war und ist kein grösseres Problem auf dem kanarischen Archipel, so das Thema wissenschaftlich und unbefangen betrachtet wird. Tourismusministerin Sñ Reyes Maroto verkündete Pfingsten sogar, dass Spanien Urlaubern die „Sicherheit ihrer Gesundheit“ garantiert werden soll. Wie das genau aussehen soll, sagte er noch nicht. UK wird jedenfalls wegen der schwierigen aktuellen Lage ausgenommen sein. Auf den Kanaren stellen sie rund 50% der Besucher.
► Was wird ein Urlaub auf Fuerteventura beim Restart im Juli 2020 kosten? Wird es Dumping Preise geben oder werden die Touristiker kräftig zugreifen? Kosten Check.
Das waren die Annahmen:
Das kam dabei raus:
Ein zweiwöchiger Urlaub auf gehobenem Niveau, ohne die üblichen Nebenkosten, würde somit pro Person 1.023,18 Euro ausmachen. Das sollte für einen Normalverdiener problemlos zu stemmen sein und noch genug Luft für schicke Abendessen, was auf Fuerteventura generell recht günstig ist und sportliche Aktivitäten, lassen. Preislich sieht es in etwas so aus wie vor der COVID-19 Geschichte.
*) Norden, Corralejo, booking.com
**) Süden, Costa Calma, booking.com
► Mietwägen, Cafés, Bars und Restaurants, das ist für einen Mitteleuropäer auf Fuerteventura ohnedies immer recht günstig. Aktuell locken Surfschulen mit höheren Rabatten. Es lohnt, so das am Plan steht, schon im Vorfeld zu recherchieren und zu buchen. Ähnliches gilt für Yoga.
Fuerteventura Besucher, die ihren Urlaub lieber in einem Surfcamp oder Yoga Retreat verbringen wollen, sollten sich bei den empfohlenen Anbietern (siehe Links unten) umsehen. Interessante Pakete werden aktuell angeboten.
Wer im Urlaubsbudget noch Luft für Shopping hat, könnte mit recht leerem Koffer anreisen. Surfshops, wie Fuerte Action und andere, sitzen wie die Shops der bekannten Surflabels auf grossen Lagern und preisen bereits ordentlich nach unten. Ein neuer Neoprenanzug, lässige Boardshorts, eine Hurley Jacke oder beispielsweise Patagonia Surfwear, könnte den Koffer bei der Heimreise füllen.
► Wie Mietwägen bei alteingesessenen kanarischen Mietwagen Unternehmen deutlich günstiger und besser, als bei den im deutschsprachigen Raum bekannten Marken, gebucht werden können, dem hat Sunnyfuerte einen eigenen Artikel gewidmet (siehe Links).
► Die Natur und unsere Gesellschaft schenkt dem aktiven, sportlichen und gesunden Menschen +/- 55 aktive, selbstbestimmte Jahre. Mehr sind es nicht und die sind schnell rum. Wer nicht sieht, dass er keine Zeit dazu hat, sein Leben ängstlich in den eigenen vier Wänden zu verbringen, wird es verpassen. Langweilig alt werden, wer es mag, fit wird so aber niemand alt, eher schneller dement. Raus in die Welt, „One life. Live it.“, auf nach Fuerteventura!
► Die hier veröffentlichen Informationen beruhend auf dem Informationsstand vom 30. Mai 2020.