► Hawaii, Kanaren, Neuseeland, das sind die drei besten Orte zur Himmelsbeobachtung weltweit. Fuerteventura bietet zwar keine hohen Berge, die wie Teneriffa oder Gran Canaria ein Höhenobservatorium erlauben würden, trotzdem ist aber schon von einem kleinen Vulkan aus das nächtliche Erlebnis sensationell. Fuerteventura ist ein Paradies für Stargazer.
Zur Himmelsbeobachtung braucht es auch keine grossen Teleskope. Auch die Astronomen der Antike hatten nur ihre blossen Augen zur Verfügung und machten damit grandiose Entdeckung. Und schon ein mittleres Fernglas im Reisegepäck eröffnet sensationelle Welten. Damit lösen sich bereits Sterne in Doppelsterne auf, die Perseiden beginnen wie Brillanten zu funkeln und vieles mehr.
Meteoriten Schauer werden am besten mit dem freien Auge beobachtet. Zwischen Montag dem 22. und Donnerstag dem 25. April hat der Schauer der "Lyriden" sein Maximum. Bis zu 18 dieser sehr schnell fliegenden Himmelskörper sind pro Stunde zu sehen. Es lohnt auf der Lauer zu liegen, denn so klar und imposant wie auf Fuerteventura sind die "Lyriden" in Mitteleuropa nicht zu sehen. Ab Mitternacht tut sich etwas am Himmel, die grösste Dichte ist in den frühen Morgenstunden zu sehen. Geblickt wird nach Norden und zwar zum hellsten Stern, der dort auszumachen ist. Das ist "Vega", einer der Sterne des grossen Sommerdreiecks. Um ihn herum spielt die Musik.