Fuerteventura, Insel der Sonne, 300 Tage strahlt sie ungetrübt vom Himmel. Das schätzen nicht nur Touristen, sondern auch Hollywood Produktionen oder Modemarken, die gerne in den Dünen El Jable oder in Cofete drehen und fotografieren.
Am Meer ist das Licht besonders. Frühmorgens und abends, taucht die Sonne die Welt in ein einzigartiges Licht, ein Licht, das Mitteleuropäer so selten sehen. Nicht verdeckt durch Hügel oder Berge, durchbrechen die Sonnenstrahlen tief am Horizont die Atmosphäre auf besonders langem Weg. Ein Farbenspiel, nuancenreich und intensiv, lässt eine vereinnahmende Szenerie entstehen.
Die Sonnenuntergänge Fuerteventuras sind legendär. Allabendlich versammeln sich Touristen im Westen der Insel am Playa de la Concha oder Piedra Playa in El Cotillo, in Ajuy, selten am Punta de Pesebre, öfter an den Playas de Cofete. Wer in Morro Jable, Costa Calma oder Corralejo urlaubt, hat nichts davon, wenn er nicht die Inselseite wechselt. Die Sonnenaufgänge, die der Osten zu bieten hat, sind verständlicher Weise nicht so beliebt.
Ein Appell: Wenigstens einmal zeitig aus den Federn und einen der wunderbaren Sonnenaufgänge Fuerteventuras erleben. Kommt mittags nach dem frühen Aufstehen die Müdigkeit, den Spaniern gleich tun und Siesta halten. Eine fabelhafte Angewohnheit wie jene merken werden, die es ihnen nachmachen. Der Lohn für das zeitige Aufstehen ist reichlich. Das erste Licht präsentiert einsam und ruhig die Insel, begleitet von einer frischen Meeresbrise. Die Hitze des Tages kündigt sich durch die schon morgens intensive Sonne an. Eine gute Zeit für Ausdauersportler, nicht nur auf Grund der perfekten Temperaturen sondern der gesammelten Eindrücke.
Das ist Corralejo im Morgenlicht: Ein Blick hinüber zur Isla de Lobos, neben der die Sonne aus dem Meer steigt, die erste Fred. Olsen Fähre macht sich bereit, nach Lanzarote abzulegen, der Paseo von Corralejo ist einsam, auch der wunderschöne Playa de la Clavellina ist noch verlassen.