Der Name Caleta de Fuste erinnert daran, dass in der kleinen Bucht Holz von der Holzinsel Portugals, Madeira, angelandet wurde. Madeira die portugiesische Entsprechung für madera auf Spanisch, beides steht für Holz. Weniger gebräuchlich im Spanischen ist fuste, was ebenso für Holz oder auch Stange steht. Als caleta werden kleine Buchten bezeichnet, grössere als bahía. Holz war und ist auf Fuerteventura ein regelrechtes Luxusgut. Auch heute finden sich echte Holzböden nur in Häusern der wohlhabenderen Inselbewohner. In früheren Jahren wurde mit Holz Wohlstand demonstrativ zur Schau gestellt, gerne mit Holzbalkonen beispielsweise in Betancuria, die meist keine funktionale Bedeutung hatten. Auch die Holzböden und -decken in der Casa de los Coroneles in La Oliva, die Touristen meist wenig beachten, repräsentierten damals den Reichtum der Coroneles. Ausser in der Casa de los Coroneles, sind Holz Dachstühle auf Fuerteventua fast ausschliesslich in sakralen Bauten im Mudejar Stil zu finden, wie in der Iglesia Nuestra Señora de la Candelaria, der Iglesia Santo Domingo de Guzmán oder der Iglesia Nuestra Señora de Regla.
Der Ort Caleta de Fuste ist mit seinen rund 6.000 (2019) Einwohnern, der grösste Ort der Gemeinde Antigua, die gesamt 12.461 (2019) zählt. Der Ort Antigua selber, kann lediglich mit 2.292 (2019) aufwarten. Rasant wuchs aus dem bis Ende des 18. Jhd. wichtigsten Hafen der Ostküste Fuerteventuras, der drittgrösste Tourismus Hotspot von Fuerteventura. Grösser ist nur Corralejo mit ca. 15 tsd. und Morro Jable mit ca. 8 tsd. Einwohnern. Die "Grossstadt" der Insel ist Puerto del Rosario mit 39.382 (2018) Einwohnern. Seit 2018 hat Fuerteventura 113.275, 1998 waren es noch 49.020 Einwohner. Auf Grund der Grösse ist Fuerteventura aber die einsamste und am dünnsten besiedelte Kanaren Insel. Mehr als 70% der Bewohner sind keine Spanier. Auswanderer, Pensionisten aus UK und Deutschland, Arbeitskräfte für den Tourismus. Die Majoreros nehmen das ihrem Naturell entsprechend sehr "tranquilo", so lange sie niemand von ihrem angestammten Platz verdrängen will, beispielsweise beim geliebten Angeln. Da können sie dann auch ganz andere Saiten aufziehen. Nur Italiener, die mittlerweile den grössten Ausländeranteil ausmachen, sind bei Majoreros so gar nicht beliebt. Ihr undiszipliniertes und lautes Benehmen, die Angeberrei, das sinnentleerte Rasen mit dem Auto, der Dorgenkonsum und anderes kommen verständlicher Weise nicht gut an.
Schon nach 10 Minuten ist Caleta de Fuste mit dem Auto vom Airport aus erreicht. Auch mit dem Bus dauert es kaum länger, ein grosser Vorteil des Ortes für Kurzurlauber. Eine Stunde nach der Landung, kann der Besucher schon am Strand liegen, im Atlantik baden oder das Golfbesteck hervorholen. Die beiden Golfplätze, einst umstritten wie jeder Golfplatz, tragen dazu bei, das Ortsbild von Caleta de Fuste aufzulockern und zu begrünen. Sie liegen rein optisch wie grosse Parks im Ortsgebiet. Das ist einmal gut gelöst oder war eben reiner Zufall. Bis auf die drei grossen Hotels samt Casino und Congress, blieb Caleta de Fuste von hohen Bauten verschont und die meisten Ferienressorts sind mehr im Bungalow Stil flach angelegt und intensiv begrünt. Die Stadtverwaltung ist sehr bemüht, den Ort laufend zu bepflanzen und ein adrettes und sauberes Ortsbild zu schaffen. Das gelingt ihr sehr gut samt herausragender Sicherheit. Aufbereitetes Abwasser aus den Hotels gibt es aus der Kläranlage nahezu unbeschränkt, um das Grün spriessen zu lassen. So präsentiert sich Caleta de Fuste, obwohl Touristenhochburg, nicht so aufdringlich wie beispielsweise die Bausünden der Costa Brava. Kein Vergleich, dagegen fühlt sich der Urlauber in Caleta de Fuste wie in einem noblen Seebad.
In Caleta de Fuste urlauben eher jene Besucher, die nicht jeden Euro umdrehen wollen oder müssen. Daher finden sich auch zwei 18 Loch Golfplätze und selbst ein Spielcasino. Leider starben nach und nach die kleinen spanischen Restaurants und Tapas Bars weg, die es noch bis in die ersten Jahre der 2010er gab. Die Wirtschaftskrise brach ihnen endgültig das Genick. Sehr schade, denn dort konnte gut und preiswert gegessen werden und auch Einheimische sassen an den Tischen. Sie trugen auch dazu bei, Caleta de Fuste wenigstens etwas den Reiz eines spanischen Ortes zu geben. Generell ist das gastronomische Angebot in Caleta de Fuste im Verhältnis zur Grösse dürftig. Der all-in Tourismus nimmt leider auf der ganzen Welt den touristischen Orten viel ihres Lebens.
Aus dem ehemaligen Handelshafen Caleta de Fuste, ist ein kleiner, recht hübscher Yachthafen geworden. Auch Touroperator finden sich dort, die mit ihren Kunden auf Segeltour entlang der Küste in den Süden gehen. In der grossen, ruhigen Bucht kann sicher geschwommen werden. An ihr liegt auch der ausgedehnte und feinsandige Playa del Castillo, auf dem es ruhig und entspannt zugeht. Viel Platz, auch Liegestühle und Sonnenschirme gibt es, was an wenigen Stränden der Insel erlaubt ist, da sie naturbelassen bleiben sollen. Ausnahmasweise gute Entscheidung des Cabildos. Wem es am Strand zu langweilig wird, der findet in der Bucht viele Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben. Beispielsweise in der Tauchschule an der alten Mole, die gleich davor Kurse für Anfänger abhält, oder mit schnellen Zodiacs zu einigen der erstklassigen Tauchspots ausläuft. Touristen, die nur einen gemütlichen Spaziergang unternehmen wollen oder passionierter Läufer, finden einen gut angelegten und gepflegten Paseo, der von Salinas del Carmen durch Caleta de Fuste bis nach Nuevo Horizonte führt. Eine ausgesprochen schöne und abwechslungsreiche Laufstrecke, die in der Morgenkühle unternommen werden sollte. Dann kann der fantastische Sonnenaufgang beim morgendlichen Training genossen werden. Ein unvergessliches Lauferlebnis, das auch für Morgenmuffel machbar ist, denn schon recht nahe am Äquator, sind die Sonnenaufgänge nicht allzu zeitig. Nach dem Schwitzen wartet der Atlantik, um ein erfrischendes Bad zu nehmen. Eine gute Art den Tag in Caleta de Fuste zu begrüssen.
Caleta de Fuste ist erstaunlich kultiviert, gepflegt und angenehm ruhig für einen Ort des Massentourismus. So ist er auch für Menschen erträglich, die eigentlich allergisch auf solche Formen des Tourismus sind. Unter dem Strich wurde ein guter Kompromiss gefunden und wer sich eine Bleibe etwas entfernt der Hafenbucht sucht, findet sich in den ruhigen Ecken des Ortes und hat seine seelige Ruhe. Mit Nachtleben ist in Caleta de Fuste nichts. Zu Mitternacht werden die Gehsteige hochgeklappt. Diejenigen, die Erholung suchen, freuen sich darüber. Wer Party braucht, reist besser woanders hin.
Bevor Ende des 18. Jhd. Puerto de Cabras, das heutige Puerto del Rosario, seinen rasanten Aufstieg als Inselhauptstadt und zentraler Hafen von Fuerteventura hinlegte, gab es zwei dominierende Häfen auf der Insel. Der eine war El Cotillo, ehemalig "Puerto de El Roque", an der Westküste der Insel, an der Ostküste der Insel war es Caleta de Fuste. Aus beiden Häfen wurden hauptsächlich Kalk, Kali und Soda sowie Farbstoffe international verschifft. Bestimmend waren die englischen Handelsleute, die auch später für den Aufstieg von Puerto del Rosario als Hafen hauptverantwortlich waren. Da Fuerteventuras Küsten, im Gegensatz zu jenen von Teneriffa und Gran Canaria völlig unbefestigt waren, wurde bei einer militärischen Inspektion angeordnet, die beiden Häfen El Cotillo und Caleta de Fuste mit einem Wehrturm verteidigungsfähig zu machen. Der Ingenieur Claudio de L'Isle wurde mit der Aufgabe betraut und errichtete den ersten der beiden Türme beginnend 1700 in El Cotillo. Ab dann sicherte der Wehrturm "Torre de El Tostón", der im Laufe der Zeit viele Namen trug, den Hafen. 1714 wurde in Caleta de Fuste eine 1:1 Kopie des Wehrturmes erbaut, der "Torre de San Buenaventura", namensgebend das Franziskaner Kloster der damaligen Hauptstadt Betancuria, das Kloster San Buenaventura. Beide Wehrtürme kamen nie zum Einsatz. Britische Korsaren trieben ihr Unwesen lieber anderen Ortes, wo kein Widerstand zu erwarten war. So plünderten und versenkten sie vor der unbefestigten Bucht von Gran Tarajal zwei Handelsschiffe und gingen dort an Land, um die "Schlacht von Tamasite" anzuzetteln, in der sie verheerend geschlagen wurden.
Die Freibeuter hatten aber lukrativeres als Fuerteventura im Auge: Handelsschiffe, die gewinnbringende Güter geladen hatten und auf der klassischen Südroute nach Latein- und Mittelamerika sowie die Karibik unterwegs waren. Sie folgten erst aus Huelva, Sevilla oder Cadíz kommend, der afrikanischen Küste und "bogen" dann bei Fuerteventura nach Teneriffa ab, um den Hafen Santa Cruz de Tenerife als letzten Stop vor der Atlantikquerung anzusteuern. Auf der Südroute mit dem Passat im Rücken und dem Kanarenstrom unter dem Kiel, ging es flott in die Neue Welt hinüber. Die Rückkehr nach Europa war für die Segler nur über die Nordroute möglich. Die Seeroute ist als der "Atlantische Dreieckshandel" bekannt. Segelschiffe, die zum richtigen Zeitpunkt an der Küste der Westsahara nach Westen "abbogen", konnte mit einem Schlag, in direkter Linie ohne eine Kreuz, Santa Cruz de Tenerife erreichen. Den richtigen Zeitpunkt zu finden, dabei half den Kapitänen zu späterer Zeit der Leuchtturm Faro de la Entallada und Faro de Punta de Jandía. Sie weisen in Kombinaton den Weg. Auf der Atlantikroute mussten britische Korsaren nur gemütlich warten und sich ein Schiff aussuchen. Besonders gerne machten sie das vor Fuerteventura. Dort lagen nicht wie im Puerto de la Luz in Gran Canaria oder Puerto de Santa Cruz de Tenerife spanische Kriegsschiffe vor Anker. Die Korsaren segelten schnelle, kleine, wendige Boote mit wenig Tiefgang, mit denen sie sich hervorragend ausser Reichweite der grossen, schwerfälligen spanischen Kriegsschiffe in seichten Buchten verstecken konnten. Die für damalige Zeiten immense Feuerkraft der spanischen Armada, war nur in klassichen Seeschlachten von Nutzen. Gegen die schnell aus dem Hinterhalt angreifenden britischen Korsaren, war sie wirkungslos. Spanische Armada gegen britische Korsaren, inoffiziell finanziert von der englischen Krone zur Schwächung des Erzrivalen Spanien, war an der afrikanischen Ostküste, den Küsten der Kanaren wie auch jenen in der neuen Welt, ein Katz und Maus Spiel.
Das erste Mal kartografierte den Hafen Caleta de Fuste der französischer Mathematiker und Seemann Jean-Charles de Borda exakt. 1780 präsentierte Borda ein Kartenwerk der kanarischen Inseln: "La carta náutica de las islas Canarias". Borda war ein akribischer Mensch und ging wissenschaftlich vor, protokollierte wie er Positionen vermass, um es für jeden Vermesser nachvollziehbar zu gestalten. In seinem Notizbuch hielt er auch fest, wie er zu den Bezeichnungen von Orten und Häfen kam, die sein Kartenwerk ausweisen. Dabei ging er sehr pargamtisch vor, segelte nach den Vermessungsarbeiten an Land und befragte die Insulaner, wie sie denn die vermessenen Ort nennen würden. Da er als Franzose grösste Probleme hatte, das Spanisch der Majoreros zu verstehen, notierte er viele Namen falsch. Er musste sich auf seine Deutung verlassen, denn buchstabieren konnte kaum ein Majorero: 90% waren Analphabeten, Ende der 1970iger waren es immer noch gut 70%. So kam u.a. der "Punta de Pesebre" zu seinem eigenartigen Namen. Für Caleta de Fuste berichtet "Caballero de Borda" in seinem Notizbuch, dass es sich um einen kleinen, sehr geschäftigen Hafen samt Mole und kleinem Wehrturm handeln würde. Nach seiner Anlandungen hätte ihm die Bevölkerung gesagt, dass dieser Hafen "Caleta de Fustes" genannt würde, was er auch so auf seiner Karte vermerkte. Das "s" ging mit der Zeit verloren und der Ort wurde zu "Caleta de Fuste", umgangssprachlich auch "El Castillo" genannt. Weit verbreitet auf Fuerteventura, das Majoreros Orte und Strände ganz anders benennen wie z.B. den Playa del Castillo in El Cotillo.
Touristen, die heute am schönen Strand von Caleta de Fuste an der ruhigen Bucht liegen, können sich kaum vorstellen, dass vor der Mole tückische Riffe liegen, die auch von der ortsansässigen Tauchschule an der Hafenmole gerne als Übungsrevier genutzt werden. Einige Handelsschiffe fielen ihnen nur hunderte Meter vor dem Ziel zum Opfer. Hafenlotsen gab es keine. Das letzte Schiff, das dort sank, war das Dampfschiff Alfeite. Am 6. Mai 1956 setzte der erfahrene 70ig jährige Kapitän, er hatte 53 Jahre Praxis zur See, die Alfeite auf das Riff vor der Mole (Position: N 28° 23' 28,8" | W 013° 51' 21,7") und versenkte es dort erstklassig. Tote gab es keine. Die Mannschaft konnte gemütlich auf Transportflössen zur Mole zurückkehren. Ladung gab es keine zu bergen, denn die Alfeite hatte lediglich 80 Tonnen Eis geladen. Das Schiff war gerade dabei, zum Fischen auszulaufen. Daraus wurde nichts. Der Kapitän der Alfeite war am Riff in guter Gesellschaft, denn er war nicht der Einzige aber Letzte, der sein Schiff dort versenkte. Er half tatkräftig mit, aus dem Riff einen beliebten Tauchspot zu machen, der den Namen "Cementerio de Barcos", der Friedhofen der Schiffe, trägt.
In den 1970igern wandelte sich alles. Deutsche Touristen stürmten die Sonneninsel Fuerteventura. Die herrlichen Strände hatten sich schnell herumgesprochen. Der neue Inselflughafen ging in Betrieb und Condor flog direkt aus Düsseldorf den neuen Airport in El Matorral an. So bekam auch Caleta de Fuste seinen Teil vom Tourismusboom ab. Es kann zwar nicht mit endlos lagen Sandstrände wie jene von Morro Jable oder Costa Calma auf der Halbinsel Jandía aufwarten, aber gerade für Kurzurlauber hat Caleta de Fuste einen grossen Vorteil: Es liegt fast in Sichtweite des Airports. Dauerte Anfang der 1970iger der Transfer nach Jandía satte vier Stunden im nicht klimatisierten Bus auf holpriger Piste, war der Urlauber auch damals schon in kurzer Zeit in Caleta de Fuste. So wurde es nach und nach zu einem der drei Touristen Hotspots von Fuerteventura. Dennoch, im Vergleich zum gebotenen Massentourismus, ist Caleta de Fuste deutlich besser weggekommen als beispielsweise die Costa Brava. Eine kilometerlange Parrade von Betonkästen gibt es nicht und die Gemeinde Antigua ist bemüht mit vielen Palmen und Begrünungen Natur in den Ort zu bringen. Das gelingt jedes Jahr besser und es darf sich darauf gefreut werden, wenn die neben der Ortsdurchfahrt angelegte Palmenallee einmal so gross ist, wie jene in Costa Calma oder Morro Jable. Massentourismus geht auch in erträglicher Art und Weise. Das zeigt Caleta de Fuste vorbildlich.
Caleta de Fuste ist zum reinen Touristenort geworden. Urlauber, die ein 5-Sterne Hotel auf Fuerteventura suchen, findet es nur in Caleta de Fuste oder Corralejo. Besichtigt werden kann im Ort nichts. Dafür hält der Ort viele Aktivitäten bereit, um den Urlaub kurzweilig zu gestalten.
Ein Besuch im unterirdisch gekühlten Casino bietet sich Spielsüchtigen an. Auch ein Kino gibt es für jene, die Spanisch sprechen. Es ist eines der lediglich zwei Kinos von Fuerteventura. Zwei Golfplätze lassen sich in Caleta de Fuste ebenso finden, wie auch eine Tauchschule an der Hafenmole. Bei Bootsausflügen mit einem der Segelkatamarane, können die einsamen Küsten Richtung Süden erkundet werden. Sportfischer haben die Möglichkeit Boote zu chartern, um zum Tiefseefischen aufs Meer hinaus zu fahren. Sie alle haben eine spezielle Fanglizenz und wachen darüber, was aus dem Wasser gezogen wird.
Für Selbstversorger ist der sehr grosse Spar Supermarkt im Shopping Center interessant, denn er bietet das an, was der deutsche Tourist sucht, aber in normalen spanischen Supermärkten nicht zu bekommen ist. Urlauber, die auf McDonalds nicht verzichten können, um weiter an ihrer Adipositas und Fettleber zu arbeiten, findet in Caleta de Fuste den einzigen MCD der Insel.
Im Krankheitsfall steht in Caleta de Fuste ein erstklassiger deutscher Allgemeinmediziner, Internist und Dermatologe helfend zur Verfügung. Auch der deutsche Konsul, der sein Büro in PLaya Blanca auf Lazarote hat, hält im Elba Hotel Sprechtage ab.
Urlauber, die gute Restaurants und Tapas Bars suchen, sind in Caleta de Fuste falsch. Gleich um die Ecke in Puerto del Rosario findet der Kenner ein solides Angebot. Rettung ist nahe.
Siehe Playa del Castillo.
Siehe Playa del Castillo.
Café Tapas "El Perenquén" – preiswert und gut mit Aussicht essen.
Der All-in Tourismus hat leider nach und nach die netten klassischen spanischen Gastronomiebetriebe in Caleta de Fuste umgebracht. Doch es gibt in Gegenden, in denen die "originalen" Einheimischen leben, ein breites Angebot, um sehr gut und vor allem auch verblüffend preiswert zu essen.
Ein absoluter Insider Tipp ist das "El Perenquén" in Puerto del Rosario. Frisch gekocht, schmackhaft, preiswert beliebt bei Geschäftsleuten und Bewohnern der Hauptstadt. Auf einer Holzverranda kann hoch über dem Hafen der Hauptstadt mit freiem Blick gegessen werden. Erstklassige Tapas, eiskaltes Bier, guter Café und freundliche Bedienung im Familienbetrieb. Wer von Caleta de Fuste kommt und zum Essen einen der guten Tropfen trinken will, sollte das Auto stehen lassen. Auch mit der Buslinie 3 ist Puerto del Rosario schnell erreicht und ein kleiner Spaziergang zum Lokal durch die Stadt ist auch interessant. Die Taxis sind preiswert.
Der gelegentlich hochgespielte angebliche Fluglärm in Caleta de Fuste, durch den nahe gelegenen Airport El Matorral, ist eine massive Übertreibung. Er hält sich sehr in Grenzen. Der Flughafen El Matorral schliesst um 22:15 Uhr, das erste Flugzeug, eine Turboprop Maschine nach Gran Canaria, startet um kurz nach 7 Uhr. Die Maschinen heben immer nach Norden ab, vorbei an Puerto del Rosario, also "weg von" Caleta de Fuste. Aber auch auf der Höhe der Inselhauptstadt, sind die Flugzeuge bereits weit am Meer draussen und drehen dann eine grosse 180 Grad Kehre um Puerto del Rosario, um nach Süden fliegend Gran Canaria oder Teneriffa anzusteuern. Auf Fuerteventura geht es über einsames Land Richtung Cofete und Punta de Pesebre. Es wird auf Sicht geflogen, die Route ist also immer etwas anders. Aufsteigen in eine Luftsstrasse für 100 Km lohnt nicht.
Richtig krach machen Maschinen nur beim Starten, da geben sie vollen Schub. Wenn Flugzeueg Caleta de Fuste passieren, sind sie bereits im finalen Landeanflug und der findet über See und nicht Land statt. Es ist ein Einschweben mit wenig Schub. Nur giftige Böen erfordern korrigierende Turbinenschübe. Aber die werden vom Nordost Passat auf das Meer hinausgetragen und sind kaum störend. Die kleinen Inselhüpfer, in der Regel ATR-72 Turboprop Maschinen oder ähnliche, sind gar nicht zu hören.