Vega de Río Palmas – das schönste Tal Fuerteventuras.

Was gibt es zu sehen und entdecken?

Die Orte Vega de Río Palmas und Betancuria, beide am Río Palmas gelegen, am Palmenfluss der am Morro de Veloso o del Convento (676 m) entspringt, liegen in der schönsten Ecke des Landesinneren von Fuerteventura: Mitten im Zentralmassiv. Ein mächtiger "Brocken" aus Basalt, durchschnitten von Tälern mit Wasserläufen, die an Buchten ins Meer münden. Eine tolle Gegend nicht nur um zu schauen, sondern auch zum Wandern. Wenige markierte Wege gibt es. Das macht nichts, denn es kann abenteuerlich und erlebnisreich mit guten Karten selber durch die Gegend gestriffen, erkundet und entdeckt werden. In der völligen Einsamkeit. Palmenhaine werden entdeckt, hunderte Jahre alte Ölbäume und immer wieder kreist ein Schmutzgeier über den Barrancos oder die schrillen Schreie des Mäusebussards durchschneiden die Stille. Was für ein Naturerlebnis!

Vega de Río Palmas mit 205 Einwohnern (2018) ist ein historischer Ort in dieser fantastischen Gegend. Er liegt am Ende des Tales, das vom Fluss Río Palmas mit geformt wurde. Dort, wo es sich bald verengt, der Fluss eine Steilstufe in ein weites Tal überwindet. Der Ort Vega de Río Palmas auf 206 m Höhe wird von zwei Hausbergen flankiert. Im Norden der Berg El Sargento (363 m). Von ihm fliesst der Barranco de la Fuente in den Río Palmas hinunter und bring zusätzliches Wasser. Im Süden erhebt sich der Morro del Medio (555 m) über Vega de Río Palmas. An der Ostflanke des Berges fliesst der Barranco de Tenemuyca in den Río Palmas hinunter, im Westen der Barranco Fuente del Sol. Dort, wo sich der Barranco Fuente del Sol und der Río Palmas vereinen, entsteht ein neuer Flusslauf der Barranco de las Peñitas, der am verlandeten Staudamm Presa de las Peñitas aufgestaut wurde. Am Zusammenfluss dieser beiden Wasseradern liegt auch die Siedlung "La Banda", die Bande, warum sie auch immer so heisst. Vega de Río Palmas ist ein richtiges "Wasserloch" und erstaunliche Landwirtschaft wurde einst betrieben. Die Namen verraten es noch. So das "Valle de los Granadillos" – "Das Tal der Passionsfrüchte", das sich von "La Banda" am Staudamm Presa de las Peñitas vorbei zum Mirador de Fénduca (419 m) hinauf zieht, oder die Bergflanke bei den Casas "La Banda", die den Namen "Huerto de los Granadillos" trägt – "Der Garten der Passionsfrüchte". Obstanbau war einst auf Fuerteventura sehr verbreitet z.B. auch im sehr wasserreichen Agua de Bueyes.

El granadillo ist eine mittelamerikanische Variante der Passionsfrucht, la granadilla, die aus Neuspanien nach Fuerteventura kam. Passionsfrüchte gehören der Familie der Schmetterlingsblütler an, die ein grosses Artenspektrum bildet. Schmetterlingsblütler tragen Hülsenfrüchte. Neben den schmackhaften Früchten, ist das Holz des el granadillo sehr wertvoll. Es zählt zu den Edelhölzern und ist in den Tropen als Bauholz sehr gefragt, da es besonders widerstandsfähig gegen Termiten sein soll. Das Holz wird auch Palisander genannt.

Der Staudamm Presa de las Peñitas ist ein Projekt aus der spanischen Militärdiktatur wie auch das Embalse de Los Molinos. Blühende Landschaften sollten entstehen. Das klappte nicht. Unterhalb der Staumauer liegt die Iglesia de Nuestra Señora de la Peña. Der Legende nach fanden dort die beiden Franziskaner Mönche San Diego de Alcalá und Fray Juan de San Torcaz aus dem Kloster San Buenaventura die Madonnen Statue Virgen de la Peña bei einer Lichterscheinung in einer Felsspalte. Die Felsspalte unterhalb der kleinen Kirche ist über eine Brücke zu erreichen. Die feine Alabaster Statue weisst normannische Merkmale auf, dürfte von Jean de Béthencourt mit auf die Insel gebracht worden sein. Sie bildet heute das zentrale Element in der Dorfkirche von Vega de Río Palmas. Erst wurde die Statue in einer Ermita unterhalb des Staudammes in Buen Paso aufbewahrt, die aber von einem Hochwasser weggerissen wurde. Dann fand sie ihren Platz in der Iglesia Nuestra Señora de la Peña, die hochwassersicher über dem Staudamm Presa de las Peñitas errichtet wurde. Mit der Zeit schien dies jedoch zu unsicher, ist sie doch ein bedeutender Kulturschatz des kanarischen Archipels. Die erste figurale Madonna, die das Archipel erreichte. Dazu ist sie überaus kunstvoll und fein aus schneeweissem Alabaster gearbeitet. So wurde sie in die Iglesia de la Virgen de la Peña verlegt. Und auch dort scheint sie nicht mehr sich. Unglaublich aber wahr schlugen Einbrecher 2017 ein Loch in die Wand der Sakristei und wollten die Statuette rauben. Nur ein massiver Holzschrank stoppte die Amateure. Seitdem sitzt, wenn die Iglesia de la Virgen de la Peña geöffnet hat, eine Dame in der Kirche und wacht, dass sie Figur nicht geraubt wird. Das kommt dabei heraus, wenn die Menschen nicht mehr vor dem Fegefeuer Angst haben.

Unterhalb des Staudammes Presa de las Peñitas durchschneidet der Barranco de las Peñitas eine Engstelle. Daher hat er auch seinen Namen, der Barranco der Steine. Wunderbar vom Wasser blank polierter Lavafelsen, eine Steilstufe, über die das Wasser hinüber muss, um im breiten und fruchtbaren Barranco de Mal Paso weiter zu fliessen. An der Engstelle des Tales erheben sich interessante Kletterwände, die am Wochenende von Klettersportlern als Übungsgebiet genutzt werden. Nördlich oberhalb der Engstelle liegt der pittoreske Lavabogen "Cueva del Alcalde", die Höhle des Bürgermeisters, durch die man einen grandiosen Ausblick auf die Westküste hat.

Nach der Staustufe fliest der Barranco de las Peñas gemütlich im Barranco de Mal Paso weiter, vorbei an den Weilern Buen Paso. An den Weilern und am Palmenhain drehte Ridley Scott viele Szenen zu seinem Hollywood Historiendrama "Exodus". Die Ebene ist fruchtbar, es folgen die Weiler Casa de la Hoya und unter ihnen vereinen sich der Barranco de Mal Paso und der Barranco de Pájara, der wasserreich aus Pájara hinunter fliesst, zum Barranco de Ajuy. Der Barranco, mittlerweile von so vielen Seitenarmen gespeist, kann in der Regenzeit binnen Minuten und das ist nicht übertrieben, zu einem metertiefen, reissenden schlammigen, tobenden Fluss werden. Das ist so verblüffend, weil er so trocken und harmlos wirkt, das öfter in der Regenzeit wie z.B. 2017 Touristen mit dem Hubschrauber von Felsen abgeborgen werden müssen, die sich gerade noch in Sicherheit bringen konnten, wenn ein subtropischer Platzregen niedergeht. Der Barranco de Ajuy passiert in seiner letzten grossen Kurve vor dem Meer noch die Palmenoase La Madre da la Agua, ein wunderbares Idyll und mündet dann direkt am Strand von Ajuy ins Meer.

Bis auf die Iglesia de la Virgen de la Peña mit ihrer normannischen Alabaster Statue, gibt es nicht viel im Ort zu sehen. Das fantastische an dem Ort Vega de Río Palmas ist das Umfeld. Wunderschön ist es, erlebnisreich. Birdwatching im nahe gelegenen Parque Parra Medina, Ausblicke vom Mirador de Fénduca, klettern am Presa de las Peñitas, ein Grillnachmittag im Parque Castillo de La Lara, herrliche Wanderrouten nach Antigua, den Morro de Veloso o del Convento (676 m), hinunter ans Meer zum Arco de Jurado oder Ajuy. Oder wer es spirituell liebt die Nachtwallfahrt aus Antigua zur Iglesia de Nuestra Señora de la Peña, denn die beiden Mönche San Diego de Alcalá und Fray Juan de San Torcaz fanden der Legende nach die Marienstatue auf Grund einer Lichterscheinung in den frühen Morgenstunden.

Vega de Río Palmas ist viel mehr als nur die Iglesia de la Virgen de la Peña samt seiner Alabaster Statue. Vega de Río Palmas ist Natur pur, Geologie, Birdwatching, etwas für Botaniker, Gläubige die Wallfahrten möchten, Fotographen die eindringliche Locations suchen, Historiker, Wanderer. Der Ort ist so viel, es lohnt sich sich mit ihm zu beschäftigen und ihn und sein Umfeld zu erleben.

Der Ort Vega de Río Palmas Fuerteventura.

Geschichte – Kultur – Wirtschaft.

In Vega de Río Palmas dreht sich alles um die Marienstatue Nuestra Señora de la Peña, also unsere liebe Frau vom Felsen. Ihren seltsamen Namen trägt sie auf Grund einer wilden Legende, die sich um sie spinnt. Angeblich wurde die kleine Statue von den beiden Mönchen San Diego de Alcalá und Fray Juan de San Torcaz vom Kloster San Buenaventura an einem frühen Morgen gefunden, als sie am Felsen unterhalb des Staudamms Presa de las Peñitas eine Lichterscheinung sahen. Von dieser in den Bann gezogen, knieten sie als gute Christen sofort nieder und fingen an zu beten. Das schadet nie. Als sie mit dem Beten fertig waren, hielten sie in einer Felsspalte Nachschau, woher das Licht denn kam und da lag sie: Die Marienstatue Nuestra Señora de la Peña! Um fast alle dieser prominenten Marienstatuen der Kanaren, ranken sich Mythen und eine übertrifft die andere spektakulär. So soll z.B. die Marienstatue im Ort "La Candeleria" auf Teneriffa schon lange vor den spanischen Conquistatoren vom Meer angespült worden sein. Guanchen, die Ureinwohner Teneriffas, fanden sie und verehrten die Statue der Mutter Gottes bereits, bevor sie von den Conquistatoren umgebracht oder zwangsgetauft wurden. Die katholische Kirche ist seit jeher in ihrer Proganda sehr kreativ, ihre vermeindlichen Ansprüche erfolgreich zu rechtfertigen.

Die Statue der Virgen der la Peña ist eine nur 12 cm hohe Alabaster Statue. Sie stellt Maria, die das Kind Gottes am Arm trägt, dar. Es ist eine aussergewöhnlich feine und kunstvolle gotische Arbeit und zeigt starke Züge normannischer Arbeiten des 15. Jhd. Es ist mit grösster Sicherheit anzunehmen, dass sie von Jean de Béthencourt Ende des 15. Jhd. auf die Insel gebracht wurde oder von den beiden Mönchen, die sein Vorhaben missionarisch begleiteten. Somit ist sie das erste christliche Symbol, das die Kanaren erreichte und erhalten blieb. Der Portugiese Lancelotto Malocello, der bereits 150 Jahre vor den Normannen 1336 Lanzarote erreichte, war anscheinend kein so glühender Missionar wie die Normannen und hinterliess nichts dergleichen. Lancelotto dürfte auch einige Monate recht friedlich mit den Guanchen auf Lanzarote zusammen gelebt haben, weshalb die Ureinweohner Lanzarotes, die Mahos, den normannischen Neuankömmlingen fataler Weise freundlich gegenüber traten.

Viele Kapellen beheimateten die Alabaster Statue Virgen de la Peña schon. Wahrscheinlich wurde sie als erstes in der Kapelle Ermita de Mal Paso, die 1497 errichtet wurde, aufbewahrt. Die Ermita lag am Ort Buen Paso, dort wo der Barranco de las Peñitas eine Steilstufe überwindet und in die weite Ebene des Barranco de Mal Paso fliesst. Die Marienstatue übersiedelte 1568 in die kleine Kapelle Iglesia de Nuestra Señora de la Peña, die hochwassersicher oberhalb des Staudammes Presa de las Peñitas liegt. Nur 100 Meter darunter findet sich die Felshöhle, die auch als Felsenkapelle genutzt wurde und wird, in der die beiden Mönche der Legende nach die Statue gefunden haben sollen. Eine kleine Brücke unterhalb der Kapelle führt zur kleinen Höhle. Der ursprüngliche Aufbewahrungsort die Ermita de Mal Paso wurde bei einem Hochwasser weggerissen. Bei starken Regenfällen schwillt der Barranco de las Peñitas zu einem wilden Fluss an. Daher wurde die Iglesia de Nuestra Señora de la Peña so hoch angelegt.

Mit der Zeit gewann die Iglesia de Nuestra Señora de la Peña immer grössere Bedeutung bei den Gläubigen. Wallfahrten wurden ausgerichtet und so wurde beschlossen, eine Kirche zu ihren Ehren, die Iglesia de la Virgen de la Peña in Vega de Río Palmas, zu errichten, die 1716 eingeweiht wurde. Sie ist heute Ziele der jährlichen Nachwallfahrt zu Ehren den Nuestra Señora de la Peña. Erst nach Jahren wurde die Statue der Heiligen von der Iglesia de Nuestra Señora de la Peña in den Ort Vega de Río Palmas "übersiedelt". Zu unsicher war der Ort im Palmental geworden.

Gläubige pilgern immer noch zu der alten Kapelle im Barranco de las Peñitas und deponieren dort ihre Fürbitten, vergessen auch nicht sich zu bedanken, wenn es half. So ist die Ermita auch kurioser Weise Pilgerstätte der Führerschein Prüflinge der Insel. Viele schaffen die Prüfung im ersten Anlauf nicht, also werden vorsichtshalber Fürbitten in der Kapelle deponiert. Hat es geklappt, wird das Führerschein Lernbüchlein als Dank in der Kapelle "abgegeben". Das erklärt die vielen Fahrschulhefte, die in der Kapelle liegen. Aber auch wichtigere Fürbitten finden sich, Zeichen von Wallfahrten auf Nachbarinseln oder gar auf der iberischen Halbinsel. Postkarten, ein Andenken oder ähnliches werden mitgebracht. So ähnliche sieht es in allen Ermitas auf Fuerteventura aus, z.B. auch in der Ermita el Tanquito, zu der eine kleine und schöne Wanderung unternommen werden kann.

Der Ort Vega de Río Palmas Fuerteventura.

Für wen lohnt der Besuch?

Geschichtsinteressierte kommen an Vega de Río Palmas nicht vorbei. Auch die Natur der Gegend hat einen ganz besonderen Reiz und zieht viele Menschen in ihren Bann. Die einen schätzen die einzigartige und einsame Landschaft, Birdwatcher finden ihr Eldorado am verlandeten Staudamm Presa de las PeñitasBotaniker treffen auf Edemiten der Kanaren, die in Mitteleuropa im Würm-Glazial vor rund 20 tsd. Jahren ausstarben. Geologen werden die Gesteinsformationen begeistern. Wanderer, die sich hinunter nach Ajuy aufmachen, treffen am Playa de Ajuy auf die ältesten Gesteinsformationen des gesamten Archipels. Sportkletterer finden über dem Presa de las Peñitas interessante Routen, die am Wochenden von Locals frequentiert werden. Und wer in der Liste noch nichts für sich gefunden hat, der kann sich vielleicht für eine der wichtigsten und stimmungsvollsten Wallfahrten des Archipels begeistern, die Romería Virgen de la Peña. Zu guter Letzt bietet Vega de Río Palmas auch ansprechende Gastronomie.


Messen in der Iglesia de la Virgen de la Peña:

  • Jeden Sonntag 12:00 Uhr.

Infrastruktur.

Im und um den Ort Vega de Río Palmas finden sich zwei Gastronomiebetrieb. Beide werden vom deutschen Fotografen Reiner Loos, neben jenem in Betancuria, betrieben.

Schnell gefunden.

Vega de Río Palmas liegt direkt an einer der schönsten Strassen von Fuerteventura, der FV-30. Aus Norden kommend wird der Morro de Veloso o del Convento (676 m) und Betancuria passiert, bevor Vega de Río Palmas erreicht wird. Aus Süden wird der schöne Ort Pájara durchfahren und vor Vega de Río Palmas der grandiose Aussichtspunkt Mirador de Fénduca (419 m) erreicht.

Verfechter des Reisens mit öffentlichen Verkehrsmitteln, in der Tat die beste Art Land und Leute wirklich kennen zu lernen, werden auf eine harte Probe gestellt. Vega de Río Palmas mit dem Bus zu erreichen, ist eine gewisse Herausforderung, wenn auch eine lohnende. Es ist nur vom Bushub aus Puerto del Rosario möglich. Von dort startet die Linie 02 nach Vega de Río Palmas mit homöopathischer Taktung. Ein Minibus, damit er die kurvige Strasse zum Morro de Veloso hinauf und nach Betancuria hinunter nehmen kann, bedient die Strecke. Keine alte Kiste, top modern und klimatisiert. Kurz wirkt er halt, wie ein Spielzeugbus. Da die Linie komplett auf Pendler ausgelegt ist, heisst es zeitig aus den Federn, um von Vega de Río Palmas etwas zu haben. Trotzdem soll motiviert werden, Fuerteventura mit dem Bus zu erkunden. Die wahre Art Fuerteventura zu entdecken, ist die Insel kombiniert mit dem Bus und Rad, oder als Wanderer, zu erkunden. Das Rad kann in jedem Bus immer unkompliziert mitgenommen werden. Jeder Bus stellt grosse Laderäume zur Verfügung: Ladeklappe selber (!) öffnen, Fahhrad rein, schliessen und einsteigen. Der Laderaum kann bis er gänzlich gefüllt ist ohne Zusatzkosten gefüllt werden. Da ein guter Teil der Bevölkerung kein Auto besitzt, ist derBus immer auch Transportmittel sperriger Gegenstände und Einkäufe.


Wandern im Naturpark Parra Medina: Durch den Barranco de Acebuche auf den Morro del Humilladero.

Mehr entdecken in der Umgebung.

Parra Medina – alte Ölbäume und Majorero Felsritzungen.

Nördlich von Vega de Río Palmas liegt ein einsames Tal, das Parra Medina. Nur wer sich zu Fuss aufmacht, wird den Zauber des Tals erleben. Seltene Vogelarten brüten dort in der Einsamkeit. Ein ornithologische Beobachtungsstation gibt es daher. Wer genau schaut, findet den einen oder anderen Jahrhunderte alten Ölbaum.

Wanderer, die an der Herberge am Ende des Tals (nicht bewirtschaftet) zum Morro del Humilladero (479 m) hinaufsteigen, finden  einen "Haufen Basalt Felsbrocken" die aussehen, als hätte Rübezahl sie dort persönlich abgelegt. Auf ihnen präsentiert sich der schönste Ausblick auf Betancuria. Es scheint auch den Majoreros dort gefallen zu haben, denn es finden sich dort "grabados" (Ansehen nicht verunstalten!). Wen es jetzt juckt mehr zu erkunden, kann zum Parque Castillo de Lara absteigen, über den Bergkamm zum Morro de Veloso o del Convento (676 m) hinüber wandern oder auch nach Antigua.

Insider Tipp

Wallfahrt Virgen de la Peña – man muss kein Gläubiger sein, Philosoph tut es auch.

Die Nachtwallfahrt von Antigua hinüber nach Vega de Río Palmas, ist ein sehr emotionales Erlebnis, auch ganz abseits vom Religiösen. Es wird auch sehr sachliche, rationale Menschen bewegen. Von Antigua geht es hinauf zum Morro de Veloso o del Convento (676 m), nächtens den Bergkamm entlang und dann hinunter nach Vega de Río Palmas. Die spätabendlichen Ausblicke vom Bergkam auf Betancuria und Antigua sind überaus stimmungsvoll. Menschen von Herzlichkeit, Offenheit und Freundlichkeit sind unterwegs und auch wer alleine den Weg geht, wird freundlich mitgenommen. Alle haben ein Ziel: Vega de Río Palmas und die Fiesta dort. Das verbindet. Es ist schwer zu beschreiben, was da in der Luft liegt. Eine Mischung aus Gemeinschaft, Freude, positiver Stimmung in einer immer lauen Spätsommernacht. Wer ein Erlebnis auf Fuerteventura sucht, das er nicht vergessen wird: Das ist es! Und ganz nebenbei, es regt an in sich hinein zu hören und nachzudenken, was denn im Leben für einen selbst wichtig ist.

Iglesia de la Virgen de la Peña.

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Der Ort Vega de Río Palmas.

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