La Oliva – alte Garnisonsstadt und Sitz des Königs von Maxorata.

Was gibt es zu sehen und entdecken?

Wer nach La Oliva (223 m) kommt, muss sich erst einmal orientieren. Es gibt zwar eine Kirche mit Kirchplatz, daneben ein kleines Gemeindeamt mit Rathaus, immerhin verwaltet La Oliva alles nördlich von Puerto del Rosario inklusive der Isla de Lobos, aber ein Stadtzentrum gibt es so recht nicht. Was erkundet werden könnte, liegt verstreut in der Ebene. Aus der Not wollte die Gemeinde eine Tugend machen und zeichnete die "Ruta de los Coroneles" auf ein Schild, die motivieren soll, alles abzugehen. Aber das ist besonders im heissen Sommer den meisten Leuten doch zu anstrengend. Durch nichtssagende Strassen zu marschieren, geht, ist aber nicht das Schönste. So wird in der Regel das Auto genommen. Es kann auch überall direkt vor den Sehenswürdigkeiten geparkt werden, denn eines hat La Oliva im Überfluss: Platz, jede Menge freies Feld und Raum.

La Oliva ist eine grosse, weite und sehr wasserreiche Ebene, samt fruchtbarem Boden. Intensiv wurde Getreide und Gemüse Anbau betrieben. Die ersten kastilischen Siedler taten das wohl im 16. Jhd. La Oliva, der Name wird von den wilden Ölbäumen stammen, die in der Ebene wahrscheinlich einmal standen. Sie gedeihen gut auf der Insel, sind aber fast gänzlich "ausgerottet". Entweder mussten sie dem Ackerbau weichen, wie das vermutlich in La Oliva der Fall war, oder wurden als gutes Brennholz zur Befeuerung der hunderten Kalköfen und zur Endtrocknung des Salzes in den Salinen verfeuert. Im Gegensatz zur Meinung vieler Touristen, war Fuerteventura nie bewaldet, schon gar nicht so wie andere Kanareninseln. Ausser den kanarischen Palmen und den zähen Ölbäumen gab es keine Bäume. Der Bewuchs wurde an der Küste von Salzkraut Pflanzen bestimmt, darüber von Wolfsmilch und in höheren Regionen der Ölbaum. Sehr wenige dieser Exemplare sind noch zu finden. Wer bei Wanderungen in den Bergen rund um Betancuria die Augen offen hält, kann einsame Exemplare finden wie im Parra Medina. Botaniker, die sie untersucht haben, schätzen ihr Alter auf einige hundert Jahre. Aber da ist Vorsicht geboten. Der berühmte Drachenbaum auf Teneriffa, der "älteste der Welt" wie er angepriesen wurde, sollte auch 1.000 Jahre oder noch viel älter sein. Kürzlich stellte sich heraus, mehr als 300 Jahre werden es nicht sein.

La Oliva hat eine interessante Geschichte. Es lohnt sich damit vor dem Besuch der Stadt zu befassen, um das Gesehene einordnen zu können. Vor Ort ist wenig erklärt, meist nur auf Spanisch und die Zusammenhänge bleiben gänzlich im Dunkeln. Touristen besuchen meist erst die dreischiffige Kirche. Nur Betancuria und Pájara können ebenfalls mit einem dreischiffigen Gotteshaus aufwarten. Ein Höhepunkt in der Iglesia Nuestra Señora de la Candelaria von La Oliva ist das Altarbild. Es stammt vom Barrock Meisters Juan Ventura de Miranda Sejas y Guerra (* 1723, Gran Canaria - † 1805, Teneriffa). Besonderes Augenmerk sollte der Holzdecke im kunstvollen Mudéjar Stil gewidmet werden.

Danach empfiehlt sich die Casa de los Coroneles zu besuchen. Im Inneren bietet sie mehr als von draussen zu erwarten wäre. Als Abschluss kann auf die Dachterrasse gestiegen werden, die einen wunderbaren Ausblick auf das umliegende Land und die erloschenen Vulkane, wie den Montaña de la Arena (420 m), bietet. Als nächstes wäre ein Besuch des Zehenthaus lohnend, der Casa la Cilla, in welcher einst der zehnte Teil der Ernte lagerte, der auf Basis biblischer Rechtfertigung den armen Bauern abgepresst wurde. Heute zeigt ein schönes Museum sehr anschaulich, mit welchen Techniken und Mühen dem Boden auf Fuerteventura eine Ernte abgerungen wurde.

Die angepriesene Casa de Coronel hat zwar nichts Sehenswertes zu bieten, dafür hat sich in ihr über die Jahre ein Wochenmarkt etabliert, der recht interessant ist. Er öffnet zweimal wöchentlich und ist auch bei Extranjeros mit besser gefüllter Brieftasche beliebt, um Bio direkt vom Bauern einzukaufen.

Als Abschluss der Runde sollte noch die schöne Casa Mané besucht werden, die private Kunstsammlung mit fester und wechselnder Ausstellung in historisch interessantem Haus. Wer die Besichtigungstour durch La Oliva zu Fuss gemacht hat, der kann im Garten auf einer Bank Platz nehmen und die Füsse ausruhen lassen. Gastronomisch bietet sich nicht all zuviel in La Oliva an. Da sollte eher nach Lajares oder Villaverde gefahren werden. Das Museo de Tradiciones, das wie soviele in der spanischen Immobilien- und Finanzkrise geschlossen wurde, wird seine Pforten wohl nie mehr regelmässig öffnen. Wer eine Handvoll Interessierte zusammen bekommt, kann aber beim Gemeindeamt vorsprechen oder anrufen. Dann wird es ein Gemeindebediensteter öffnen. Ob das je geschah, man weiss es nicht.

Eine besondere "Attraktion" hält La Oliva auch noch bereit. Wenig bekannt, General Franco begann den spanischen Bürgerkrieg auf Teneriffa, als er seine Generäle im Esperanza Wald auf sich einschwor. Das Denkmal, der Franco Obelisk, das den spanischen Faschisten bis heute als Pilgerstätte diente, wurde erst 2017 (!) geschliffen. Basis das "Gesetz des historischen Gedenkens“ (Ley de Memoria Histórica) von 2008, welches das Entfernen aller Franco Zeichen, Symbole etc. vorschreibt. Im besonders Franco treuen Fuerteventura, gerne spricht man darüber nicht, scheint das noch nicht angekommen sein. Ganze fünf Strassen tragen noch (illegal) den Namen des Generals, so auch die FV-101, die beim Durchqueren von La Oliva zur "Avenida General Franco" wird. Wer es nicht glaubt, Google Maps oder gute Strassenkarten geben Auskunft.

Auf Grund der Gemeindegrösse und des boomenden Tourismus, kann La Oliva auf reiche Steuereinnahmen zurückgreifen. Das hat dem kleinen Ort ein grosses Hallenbad beschert, etwas, mit dem Puerto del Rosario erst seit 2019 aufwarten kann. Neben dem Hallenbad wurde ein grosser Skater Park angelegt, am südlichen Rand findet sich die obligatorische Ringkampfarena und das Centro de la Salud, das Gesundheitszentrum.

Keinesfalls sollte in La Oliva die Fiesta zu Mariä Lichtmess – La Candelaria verpasst werden. Eine Woche wird gefeiert samt stimmungsvoller Messe und Prozession.

La Oliva Fuerteventura – Iglesia Nuestra Señora de las Candelarias.

Geschichte – Kultur – Wirtschaft.

Die normannischen Eroberer waren skrupellose Abenteurer, die fremdes Land überfielen, ausraubten und jede Art des Widerstandes sofort mit allen Mitteln radikal blutig beendeten. Verhandeln war nicht ihre Sache, mehr die List und falsche Zusagen. Im spanischen Geschichtsbewusstsein heisst dies "Conquista". Daher ist auch wenig darüber bekannt, wie die normannischen Eroberer Fuerteventura und die Majoreros vorfanden. Die einzige Originalquelle, die darüber von den beiden Missionaren, die den Eroberungszug begleiteten, verfasst wurde, "Le Canarien", gibt es zwar noch im "Original", doch es ist zurecht geschrieben. Als der Partner von Béthencourt Gadafir de La Salle das Werk in die Hände bekam, das einzige Exemplar, denn Kopien gab es zu der Zeit nur in Form von Abschriften, missfiel es ihm derart, dass er es nach seinen Vorstellungen umschreiben liess. Was wir heute als "Le Canarien" lesen, ist also die schön gefärbte Geschichte von Gadafir de La Salle so wie er wollte, dass die Nachwelt die Geschehnisse sehen solle.

Es scheint aber sicher, dass es zwei Stammesgebiete, die übertrieben Königreiche genannt werden, auf Fuerteventura gab. Maxorata im Norden und Jandía im Süden. Wie es die von Berbern abstammenden Ureinwohner gewohnt waren, zogen sie auch auf Fuerteventura als Halbnomaden mit ihren Ziegenherden über die Insel. Die erste ständig besiedelte Wohnstätte scheint in der Ebene von La Oliva gelegen zu sein. Reste von Rundbauten und Felderwirtschaft lassen darauf schliessen. Die Gegend von la Oliva war auch geradezu ideal. Ein Becken, das sich vom Nordost Passat wegduckt samt reichen Quellen, wie die Fuente de Tababaire, die ganzjährig Wasser in die Ebene liefert.

Auch die ersten kastillischen Siedler erkannten die Fruchtbarkeit der Ebene und so wird berichtet, dass dort im 16. Jhd. einige Gehöfte errichtet wurden. Erst ab 1708 entwickelte sich La Oliva, als eine Militärkommandantur errichtet wurde. Die Lehensherren von Fuerteventura und Lanzarote zogen es vor, das kulturelle Leben auf Teneriffa zu geniessen, als ein spartanisches Leben auf Fuerteventura zu führen und waren daher nie zugegen. Dort wurde auch das richtige Geld mit Zuckerrohr, Wein etc. gemacht. Daher bestand immer die Gefahr, dass sich Briten das strategisch bedeutende Fuerteventura unter den Nagel reissen könnten und so bestimmte Madrid, dass immer ein Befehlshaber samt militärischer Truppe, ein Coronel, auf der Insel zu sein habe, der verteidigungsbereit war. Das System der Coroneles entstand, die uneingeschränkt als Vertreter der spanischen Krone spanisches Recht und Interessen durchsetzten und darüber hinaus für die katholische Kirche die Inquisitions-Gerichtsbarkeit wahr nahmen. Eine nicht nur beängstigend wirkende sondern umgesetzte Machtfülle, welche die Bewohner faktisch zu Leibeigenen machte samt Residenzpflicht. Ortswechsel oder verlassen der Insel ohne Genehmigung des Coronel waren verboten. Um den Herrschaftsanspruch auch einer Bevölkerung, die nicht lesen und schreiben konnte, symbolisch vor Augen zu führen, wurde die Casa de los Coroneles errichtet.

Bereits 1711 wurde La Oliva Pfarre zum Machtzenturm und Garnisonssitz der Insel. Wer sich nun eine richtige Stadt vorstellt, mag das Bild (Galerie) aus 1891 betrachten. La Oliva bestand aus der halbfertigen Iglesia Nuestra Señora de la Candelaria, der Casa de los Coroneles, der Casa de Coronel, der Casa la Cilla, einigen Gehöften, der Casa del Inglés und vielen Feldern. Das war es. 1859 wurde La Oliva von Madrid als Militärverwaltung aufgelöst. Das System der Coroneles war untragbar geworden. Die Coroneles beherrschten die Insel absolutistisch, die Bewohner waren mehr Sklaven als freie Menschen. Demonstrativ wurde das Regiment aufgelöst und eine neue Militäreinheit nach Puerto del Rosario, das damalige Puerto de Cabras, von der Peninsula entsandt. Puerto de Cabras wurde folgend 1860 Inselhauptstadt. Das La Oliva in diesem Zusammenhang, wie immer wieder zu lesen, die Hauptstadtfunktion inne hatte, ist falsch. La Oliva war nie Inselhauptstadt. 1403 - 1834 war es Betancuria als erste Hauptstadt und zweiter Bischofsitz der Kanaren überhaupt, übergab die Staffel dann kurzzeitig an Antigua, welches nach 26 Jahren bereits an Puerto de Cabras übergeben musste.

Die Wirtschaft bestand damals wie heute aus Landwirtschaft. Getreide und Gemüse wurden angebaut. Während in La Oliva die Landwirtschaft heutzutage recht eingeschlafen ist, blüht sie im Nachbarort Villaverde, in der sich die Landwirte zur Cooperative del Campo Villaverde zusammen geschlossen haben. La Oliva ist heute mehr "Schlafstadt", die tagsunter recht ausgestorben ist. So richtig zum Leben erweckt wird sie nur zur Fiesta an Mariä Lichtmess.

La Oliva Fuerteventura – die Casa de los Coroneles.

La Candelaria – Mariä Lichtmess in der Iglesia de Nuestra Señora de la Candelaria La Oliva.

Die Kirche in La Oliva ist der Nuestra Señora de la Candelaria geweiht. La Candelaria, Mariä Lichtmess, eines der ältesten Feste des Christentums, das in Mitteleuropa fast vergessen ist und ausser in Bayern wohl kaum noch gefeiert wird. Der 40. Tag nach Weihnachten, der 2. Februar, ein Tag mit grosser Bedeutung, der schon 650 in Rom zum Feiertag erklärt wurde. Traditionell werden am 2. Februar die Krippen abgebaut, die Weihnachtszeit ist nun kirchlich zu Ende. Dienstboten bekamen am 2. Februar ihren Jahreslohn ausbezahlt und waren dann frei und konnten sich wieder für ein Jahr verpflichten oder weiter ziehen. Bis 5. Februar hatten sie frei, sozusagen bezahlter Urlaub, die einzigen freien Tage im Jahr ausser dem Sonntag. Das vertraglich garantierte "Nichtstun" nannte man "Schlenklweil". Auf den Höfen begann man sich ab dem 5. Februar auf das neue Jahr vorzubereiten: Maschinen und Gerätschaften, die Aussaat wurde vorbereitet. Bald ging es wieder aufs Feld. Die ruhige und besinnliche Weihnachtszeit war vorbei.

Mariä Lichtmess ist auch ein Tag der Reinigung. Im 11. Jhd. kam der in Mitteleuropa schon fast vergessene Brauch der Lichterprozessionen und der Kerzensegnungen auf. Die für das Jahr kirchlich und privat benötigten Kerzen wurden gesegnet. Der alte christliche Brauch der Kerzenweihe und Lichterprozession wird in der Iglesia Nuestra Señora de la Candelaria hoch gehalten. Am 2. Februar ist die Kirche in La Oliva bis auf den letzten Platz voll, wenn die Messe zu La Candelaria gelesen wird. Alle Gläubigen nehmen am Gottesdienst mit einer brennenden Kerze in der Hand teil, die vom Pfarrer geweiht werden und mit denen es dann zur Lichterprozession geht. Wer die Kirche ohne Kerze zum Gottesdienst betritt, bekommt sogleich von eifrigen älteren Damen eine kleine entzündete Kerze in die Hand gedrückt und egal wie voll es wird, jeder ist willkommen und findet sich vielleicht unverhofft und überrascht als Teilnehmer von Mariä Lichtmess wieder. Nicht das Schlechteste, vielleicht einwenig Zeit, in sich zu gehen. Als Touristenattraktion und Fotomotiv sollte man die Feierlichkeiten nicht missbrauchen. Jeder sollte wissen, wann er den Finger vom Auslöser lassen sollte. Für Gläubige oder auch nur ein bisschen oder gar nicht Gläubige wird La Candelaria in La Oliva zu einem bleibenden Erlebnis werden. So hatte es für jeden Sinn. Vor allem wird der Fremde überrascht sein, wie offen ihn die Gemeinde in der Kirche empfängt.

Auf Mariä Lichtmess fusst auch die "Quarantäne", die 40 Tage Isolation (cuarenta = 40), in die sich Mütter bereits im Altertum nach der Geburt eines Kindes begaben, so eben auch Maria nach Geburt Jesu. Der Sinn der Abschottung, die geistlich auch gerne als "unreine Zeit" abgewertet wurde, bestand darin, Mutter und Neugeborenes vor Infektionen zu schützen. Das machten schon die Israeliten so und in den Babystationen moderner Krankenhäuser ist es auch heute nicht anders.

Igelsia Nuestra Señora de la Candelaria La Oliva Fuerteventura.

"Casa del Inglés" – Orchilla Händler Julián Leal Sicilia + der britische Spion John Parkinson.

AUm die Casa del Inglés spielt eine Geschichte, sie spannender kaum sein könnte und das Material für einen Hollywood Film hergeben würde. Was es mit dem verfallenen Anwesen an der Durchgangsstrasse von La Oliva auf sich hat, die ganze und wahre Geschichte, das ist hier nachzulesen

Der Ort La Oliva Fuerteventura: Die Casa del Inglés aus dem 18. Jhd.

Für wen lohnt der Besuch?

Für Reisende, die sich mit der Geschichte Fuerteventuras befassen wollen, für die ist der Besuch der Gemeindestadt La Oliva Pflicht. Bei der Besuchsplanung sollte der Tourist im Kopf haben, dass das Museum in der Casa La Cilla nicht wie Case Mané und die Casa de los Coroneles täglich geöffnet hat. Um einen Besuch des interessanten Museums nicht zu verpassen, sollte die "Exkursion La Oliva" an diese Öffnungszeiten geknüpft werden. Mit der fortschreitenden Privatisierung der Museum auf Fuerteventura wurde begonnen, die Öffnungszeiten wesentlich kundenfreundlicher zu gestalten, wie bereits im Museo de la Sal in Salinas del Carmen und dem Museo del Queso Majorero in Antigua zu bemerken ist!

Einige schöne und leichte Wanderungen bieten sich in der Gegend von La Oliva an. Auch führt der Wanderweg GR-131 durch La Oliva, der von Corralejo die gesamte Insel Nord-Süd bis an den Punta de Jandía quert. Auch Teilstücke wie jenes Villaverde – Lajares zu gehen ist sehr lohnend.


Messen in der Iglesia Nuestra Señora de la Candelaria:

  • Jeden Mittwoch 18:00 Uhr.

  • Jeden Sonntag 12:30 Uhr.


Öffnungszeiten Hallenbad:

  • Mo-Fr: 8:15-22:30

  • Samstag: 8:00-14:00; Sonntag geschlossen.

Infrastruktur.

La Oliva bietet ein Hallenbad samt einfachem Gym, einen Skaterpark, ein Centro de la Salud, kleiner als jenes in Corralejo, eine Ringkampfarena, Gemeindebehörden samt Sozialamt und die einzige Tankstelle in der Gemeinde neben den beiden in Corralejo.

Ausser Casas Rurales und AirBnB gibt es keine Beherbergungsbetriebe. Einwenig sehr einfache und preiswerte Gastronomie wird für die Einheimischen Angeboten, eine Apotheke und ein Tante Emma Laden. Post gibt es auch eine gelegen an der FV-101. Daneben finden sich noch einige Gewerbebetriebe die Touristen nicht interessieren werden: Ein Dachmarkisen Geschäft, Hundeschule, Veterinär und ähnliches. Alles auf Anwohner ausgerichtet, denn auch die haben ein ganz normales Alltagsleben auf einer Touristeninsel.

Wem nach Süssem oder frischem Brot der Sinn steht, der sollte sich die Mühe machen, die abseits gelegene Bäckerei / Konditorei "Panadería El Rubio" in der Calle las Portadas No. 19 zu suchen. Dort bekommt der Frühaufsteher schon ab 6:15 Köstlichkeiten und frischen Café sehr preiswert. Die Panadería El Rubio richtet sich an werktätige Einwohner des Ortes.

Schnell gefunden.

La Oliva liegt an der Ost-Westverbindung der FV-10, die "coast to coast" Puerto del Rosario mit El Cotillo verbindet. Von der neuen Inselautobahn FV-1 wird bei der Abfahrt La Oliva entsprechend den Wegweisern auf die FV-101 abgebogen und La Oliva über Villaverde erreicht.

Mit dem Bus wird La Oliva von Puerto del Rosario mit der Linie 07, von Corralejo, Lajares, El Cotillo mit der Linie 08 gut erreicht.


Zur Fuente de Tababaire wandern.

Mehr entdecken in der Umgebung.

Den Überblick haben – zur Fuente de Tababaire.

Besucher der Casa de los Coroneles, die vom Dach in Richtung Südosten blicken, werden im gegenüberliegenden Berg Morro Tabaiba (529 m) eine Schräge entdecken, die wie eine kleine Strasse aussieht. Es ist aber ein Wasserweg, über den das kühle Nass der Quellen Fuente de Tababaire auf die Felder von La Oliva geleitet wurde. Ein guter Fussweg führt entlang des Kanals auch.

Von der Fuente de Tababaire hat der Wanderer einen traumhaften Ausblick über La Oliva und die Westküste. Der Ort ist einsam und wunderschön, im Hochsommer schattig und kühl. Wer Bewegung sucht, kann erst über die Felder von La Oliva, dann entlang des Wassersteiges zur Quelle aufsteigen. Die Orientierung ist leicht. Einfach dem Riss in der Berglanke entgegen streben und durch diesen nach oben. Wem das zu mühsam ist, findet etwas versteckt von Vallebron aus eine Piste zur Quelle, die mit einem "normalen" Auto befahrbar ist.

Insider Tipp

Casa Mané – Kunst für zu Hause und das sehr preiswert.

Wer Kunst für die Wand daheim sucht oder ein nicht ganz alltägliches Mitbringsel aus Fuerteventura, wird in der Casa Mané fündig. Eine grosse Auswahl qualitativ hochwertiger Lithografien in allen erdenklichen Grössen zeitgenössischer Kunst wird angeboten und das schon beginnend für ein paar Euro. Es wurde auch daran gedacht, alles unbeschadet nach Hause zu bringen. Ganz in Ruhe wird in einem Ausstellungsraum an einem grossen Ständer gustiert, die Nummern der gewünschten Werke auf einem Zettel notiert, der an der Kasse abgegeben wird. Kurz danach bekommt der Museumsbesucher alles in einer Transportrolle ohne Knicke perfekt aufgerollt zum sicheren Transport.

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