Bajo de la Perra.

Der Strand.

"Bajo de la Perra", ein eigenartiger Name, der einige Varianten der Übersetzung zulassen würde. Wahrscheinlich soll es wohl für die "Sandbank oder Untiefe der Hündin" stehen, warum auch immer. Die hübsche Bucht, die zwischen dem Leuchtturm Faro Martiño und dem Playa de la Arena liegt, wird von den meisten Touristen übersehen. Auf dem sandigen Nass wächst allerlei Grünes, das gerne in einem salzigen Ambiente gedeiht, wie das Kali-Salzkraut oder die Uva de Mar, die Meeresrosine, eine Anspielung auf ihr Aussehen. Der Bajo de la Perra ist also eine klassische Salzwiese, die bei Flut überschwemmt wird und bei Ebbe trocken fällt.

Das Wasser in diesen Zonen ist kristallklar, denn die Pflanzen filtern Mineralien und Salz aus ihm. Es lohnt zum Bajo de la Perra hinüber zu gehen und Barfuss durch die Bucht zu streifen und nachzusehen, was dort so alles lebt und wächst. Im Gegensatz zu den Las Tres Hermanas, die mit einem kleinen Steinwall umzäunt sind, damit sie nicht betreten werden, ist das beim Bajo de la Perra nicht der Fall. Die gesamte Isla de Lobos ist Naturschutzgebiet. Die markierten Wege sollten nicht verlassen werden. In der Brutzeit der Vögel dürfen sie nicht verlassen werden. Im Bajo de la Perra die interessante Natur geniessen, nichts ausreissen oder kaputt treten und ihn so verlassen, wie er aufgefunden wurde. Höchstens es liegt angeschwemmtes Plastik herum. Das mitnehmen und korrekt entsorgen.

Die schönsten erhaltenen Salzwiesen auf Fuerteventura, sind die streng geschützten Salzwiesen am Playa del Matorral bei Morro Jable und die Las Tres Hermanas auf der Isla de Lobos. Bevor die deutsche chemische Industrie ihren Siegeszug antrat, waren Salzwiesen die Basis für einen gewissen Wohlstand, denn alles wurde aus der Natur gewonnen und nicht synthetisch hergestellt. So liefern die Pflanzen der Salzwiesen Kali, Soda, Pottasche und mehr. Rohstoffe, ohne die eine moderne Gesellschaft nicht auskommt, benötigt für Waschmittel, die Glaserzeugung, als Dünger und vieles mehr.

Die Strände Fuerteventuras: Bajo de la Perra

Wassersport + Entspannung.

Der Besuch des Bajo de la Perra lohnt sich für jene, die an der interessanten Flora von Fuerteventura, den Endemiten der Kanaren, interessiert sind. Einige davon findet sich am Bajo de la Perra. Aber auch jene, die sich nur an schöner Natur erfreuen wollen, an dem kristallklaren Wasser, barfuss über den weichen, sandigen Boden streifen wollen, werden ihre Freude am Bajo de la Perra haben.

Taucher werden die interessanten Tauchspots Rund um Lobos locken: La Carrera, El Calmareo, La Bocaina oder El bajón del Río.

Infrastruktur.

Siehe Playa de la Caleta.

Der Weg zum Strand.

Siehe Karte!

Der Besuch der Isla de Lobos ist an das Lösen eines Carnets geknüpft. Informationen dazu finden sich unter Isla de Lobos Carnet.


GPS Position:
N 28° 45' 35,7" | W 013° 48' 47,0"


Museo del Queso de Majorero Antigua Fuerteventura.

Orte + Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.

Ins Museum nach Antigua – die Flora der Insel erkunden.

Das Museo del Queso de Majorero in Antigua gibt in einem eigenen Gebäude einen schönen Überblick über Flora, Fauna und Geologie von Fuerteventura. Der Name des Museums wurde recht unglücklich gewählt. Im botanischen Garten sind viele Endemiten der Kanaren zu sehen, mit Blick hinauf zum Morro de Veloso o del Convento (676 m). Ein Besuch des nahen Aussichtsberges lohnt.

Vom Morro de Veloso hat der Besucher nicht nur einen traumhaften Ausblick über den Norden Fuerteventuras, sondern hat auch Gelegenheit, ein interessantes Museum zu besuchen. Dort ist Interessantes über Klima, das Windsystem, die Landwirtschaft der Insel zu erfahren.

Insider Tipp

El Calamareo – Tauchparadies zwischen Corralejo und Lobos.

Taucher finden zwischen Corralejo und Lobos ein fantastisches Tauchrevier. Erst vor fünftausend Jahren wurde die Landbrücke zwischen Fuerteventura und Lobos überschwemmt, denn die Insel ist Produkt des Vulkanausbruchs des Bayuyo (272 m)​​​, der sich dominant westlich über Corralejo erhebt. Die Isla de Lobos ist geologisch keine eigenständige Insel, sondern Teil des nördlichen Fuerteventura.

Dem Vulkan Bayuyo ist auch die fantastische Unterwasserwelt um Lobos zu verdanken und die Untiefe El Calamareo. Auf weissem Sand erheben sich Lavabögen, Lavamassive mit Höhlen sind zu entdecken, eine pittoreske Unterwasser Landschaft in der sich ein fantastischer Artenreichtum tummelt. Taucher sollten den Spot nicht verpassen – paradiesisch schön.

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