Baja Gómez.

Der Strand.

Der Baja de Juan Gómez zählt zu den Stränden und Buchten, bei denen sich die Geister teilen. Manch einer versteht nicht, warum man genau hier einen Tag am Meer verbringt, wenn doch um die Ecke kilometerlange Strände aus feinstem Sand zu finden sind. Vielleicht deswegen, weil jeder andere Präferenzen hat.

Die Bucht Baja de Juan Gómez ist von recht anständiger Grösse, Sandstücke und Lavakies wechseln sich ab. Es ist "maximal ursprünglich" hier, ruhig, einsam, unter der Woche ausgestorben, am Wochenende finden sich Einheimische ein, die in Ruhe ihre Angel​​​​​​ ins Wasser halten wollen, dann den Fisch grillen und ein paar kalte "Tropi" trinken wollen, um danach ihre Siesta zu halten. Am Bajo de Juan Gómez ist man, weil man seine Ruhe haben will. Und an den flachen Sandstränden eine Angel  ins Wasser zu halten würde nichts bringen. Besonders Majoreros lieben das Angeln eben.

An der Bucht findet sich auch der obligatorische alte Kalkofen, denn die Bucht ist ruhig und leicht mit einem Boot anzusteuern. So kann auch in ihr ein erfrischendes Bad genommen werden. Die notwendige Vorsicht in Bezug auf Gezeiten und Strömungen sind aber auch dort im Auge zu behalten.

Der Baja Gómez ist übrigens einer der ausgewiesenen legalen Camping Möglichkeiten auf der Halbinsel Jandía. Die aktuelle Camping Verordnung des Cabildo de Fuerteventura für Jandía samt Luftbildern der Stellplätze kann hier geladen werden.

Die Strände Fuerteventuras: Baja Gomez.

Wassersport + Entspannung.

Obwohl der Baja de Juan Gómez am Wochenende bei Einheimische recht beliebt ist, geht es an ihm sehr ruhig zu und mehr als ein paar Autos oder Wohnmobile werden es auch dann nicht. Locals übernachten am Wochenende gerne in ihren Wohnmobilen am Strand.

In der Bucht lässt sich ein ruhiges Eck finden, Locals angeln, der eine oder andere Griller glüht, die Bucht ist auch recht ruhig mit meist wenig Brandung. Faulenzen, in der Sonne liegen, sich einwenig im Wasser abkühlen, Strandtennis spielen und ähnlich, das kann man gut am Baja de Juan Gómez.

Infrastruktur.

Nur 8 Km entfernt vom Baja den Juan Gómez liegt Puerto de la Cruz, in dem zwei urige Lokale zu finden sind.

Der Weg zum Strand.

300 m vor dem Abzweig zur Piste nach Cofete, führt linker Hand eine Piste zur Küste und dem Baja de Juan Gómez hinunter. Sie wird mit einem kleinen Holzschild, das schwer zu lesen und leicht zu übersehen ist, angezeigt.

Nach einigen hundert Metern holpriger Piste wird der Strand erreicht. Die grosse Mündung des Wasserlaufs, die sich hier in den Atlantik öffnet, bietet viel Platz zum Parken.


GPS Position:
N 28° 04' 05,6" | W 014° 26' 19.9" 


Roque del Moro Jandía Fuerteventura.

Orte + Sehenswürdigkeiten in der Umgebung.

Zum Roque del Moro – der schwarze Lavafels.

Der Baja de Juan Gómez liegt nur 1,5 Km vom Abzweig zur Piste, die nach Cofete und somit am Roque del Moro vorbei führt. Wer nachmittags nach dem Faulenzen am Strand noch einwenig wandern will, ist schnell an der Westküste und kann in einer kleinen Wanderung diese Laune der Natur erkunden.

Da der dunkle Lavafelsen erst am späten Nachmittag mehr Licht ab bekommt, ist es die optimale Zeit, um den Roque del Moro zu besuchen. Vor allem im Sommer haben sich bis dahin auch schon Passatwolken gebildet, die der Nord-Ost Passat heran treibt und die sich in den Berghängen von Cofete verfangen. Dann wird es an den Stränden von Cofete besonders spektakulär und fotogen.

Insider Tipp

"Camino de los presos" – der Weg der Gefangenen.

Kurz oberhalb des Baja de Gómez könnte einem eine Pfadspur und ein Wegweiser mit der Aufschrift GR-131 auffallen. Das ist der Wanderweg, der vom Norden in Corralejo bis in den Süden zum Leuchtturm Faro de Punta de Jandía führt. Aus dem Zentralmassiv bis Jandía folgt er in grossen Teilen dem "Camino de los presos", dem Weg der Gefangenen. Sowohl General Primo de Rivera wie auch sein Nachfolger Franco, internierten von den 1940igern bis in die 1960iger politische Gefangene auf Fuerteventura, die dort Stafarbeit verrichten mussten. Da der Weg an sandigen Passagen mit Kalkplatten gepflastert wurde, teils noch zu sehen, ist er bei der älteren Generation der Insel auch noch als "Kalkweg" bekannt. Angeblich bat Gustav Winter die Militär Kommendatur diesen Weg anzulegen, um die Halbinsel Jandía besser anzubinden. Ob das nur ein Gerücht ist, weiss man nicht, könnte aber möglich sein.

Wer in Morro Jable  wohnt, könnte an einem bewölkten Tag das letzte Stück des GR-131 zum Faro de Punta de Jandía wandern. Der Weg führt immer aussichtsreich der Küste entlang. Vom Leuchtturm kann der öffentliche Bus zurück nach Morro Jable genommen werden.

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